Einer der häufigsten Formen der Installation ist die Aufdachmontage der Solarpanele auf Ziegeldächern. Dabei werden Dachhaken aus Edelstahl oder Aluminium sowie Schienen verwendet. Je nach Ziegelart und Belastung werden unterschiedliche Dachhaken benötigt. Beispielsweise Schneelasthaken für Ziegeldächer in Gebieten, in denen im Winter mit viel Schneefall zu rechnen ist. Die Haken werden direkt mit dem Dachsparren des Ziegeldachs verbunden. Um die Unterkonstruktion zu montieren, werden einzelne Ziegel kurzzeitig aus dem Dachgefüge entnommen, um die Dachhaken mit dem Sparren zu verschrauben. Im nächsten Schritt werden die Ziegel angepasst, damit Sie beim Wiedereinfügen Platz für neue Haken bieten und die Dichtigkeit des Ziegeldaches weiter gewährleistet ist. Wenn alle Haken oder Schrauben am Dach angebracht sind, werden Montageschienen befestigt, auf denen dann die Solarmodule horizontal oder vertikal angebracht werden können. Wir verwenden die Montagesysteme von S-Flex. Der deutsche Hersteller bietet flexible und hochwertige Lösungen für die verschiedenen Montagearten an.
Im nächsten Schritt werden die Solarkabel verlegt. Bei normalen Einfamilienhäusern wird die Anlage in der Regel in mehrere Stränge aufgeteilt und die Module werden in Reihe geschaltet.
Die Gleichstromkabel werden mit Kabelbindern am Montagegestell befestigt.
Das Solarkabel verläuft vom Modul bis zum Wechselrichter, welcher sich meistens im Hausanschlussraum oder in einem der Kellerräume befindet.
Nach der Kabelverlegung werden die PV-Module auf das Dach gebracht und mit sogenannten End- und Mittelklemmen auf den Schienen befestigt. Über MC4-Stecker und Buchsen werden die Kabel auf der Unterseite mit den Modulen verbunden.
Ein zentraler Bestandteil Ihrer PV-Anlage ist der Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Der Wechselrichter wird im Innenbereich installiert, beispielsweise im Keller oder im Technikraum. Der Standort des Wechselrichters sollte immer gut belüftet, möglichst kalt und vor Feuchtigkeit geschützt sein.
Meist wird der Wechselrichter direkt im Hausanschluss-/ Technikraum montiert. Je näher sich der Wechselrichter an Ihrem Zählerschrank befindet, desto unkomplizierter wird die spätere Installation des AC-Kabels (Kabelweg von Wechselrichter zu Zählerschrank).
Der vom Wechselrichter ausgegebene Wechselstrom muss nun über AC-Kabel zum Zählerschrank geleitet werden. Den Anschluss übernehmen unsere geschulten und erfahrenen Elektriker.
Das AC-Kabel hat entweder drei oder fünf Adern. Je nachdem, ob es sich um ein einphasiges oder dreiphasiges Photovoltaik-System handelt.
Anschluss ans Stromnetz: Die Anlage wird über einen Einspeisezähler an das Stromnetz angeschlossen. Vor der Inbetriebnahme erfolgt eine Abnahme durch den zuständigen Energieversorger/Netzbetreiber um sicherzustellen, dass die Anlage den geltenden Standards und Vorschriften entspricht. Die korrekte AC-Montage wird seitens des Elektrikers gewährleistet.
Im Prinzip darf jeder die Module selbst auf seinem Haus installieren. Sollten Sie die Arbeiten selbst durchführen, haben Sie allerdings keine Gewährleistung auf den Dachaufbau und keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße Installation entstehen können. Der Elektroanschluss hingegen, muss jedoch zwingend von einem, beim zuständigen Netzbetreiber als Installateur gelisteten, Fachpartner durchgeführt werden.
Die Montage von PV-Modulen sollte idealerweise von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden und erfordert umfangreiche Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit den Komponenten und Systemen. Unsere Experten in Einsatzgebieten wir Ingelheim, Mainz oder Bingen besitzen langjährige Erfahrung im Bereich der Solar- und Elektrotechnik und sind in der Lage, die Module ordnungsgemäß zu installieren und die elektrischen Anschlüsse fachgerecht durchzuführen.
Ist die Anlage fertig angeschlossen, melden wir Ihre PV-Anlage beim Netzbetreiber an und vereinbaren einen Termin für die Inbetriebnahme. Auch die verpflichtende Anmeldung im Marktstammdatenregister übernehmen wir für Sie. Der zuständige Netzbetreiber nimmt dann anschließend die fertiggestellte Anlage ab und wechselt den Zähler aus (Vorgang variiert nach Netzbetreiber und dessen Anforderungen).
Die Installation einer PV-Anlage auf Ihrem Dach erfordert sorgfältige Planung und professionelle Handwerksarbeit. Egal, ob Sie ein Ziegeldach, ein Flachdach oder eine andere Dachform haben, unser geschultes Team führt die Montage den individuellen örtlichen Begebenheiten entsprechend durch und Sie werden mit den Arbeiten vor Ort vollends zufrieden sein.
Die Installation einer PV-Anlage sollte immer von einem erfahrenen Installateur übernommen werden, da dieser jegliche Gewährleistung bei Schäden übernimmt. Gerade bei der Elektroinstallation kann es zu lebensgefährlichen Folgen kommen. Better Living Solar beschäftigt ausschließlich qualifizierte Fachkräfte zur Dachmontage und Elektroinstallation.
Eine falsche Modulausrichtung kann zu einer verminderten Sonnenausbeute führen.
Bereits in der Planungsphase analysieren wir mit Hilfe von Bildern und Drohnenaufnahmen Ihren Standort und führen in der späteren Projektplanung via 3D-Visualisierung eine vollständige Solarpotenzialanalyse durch.
Des Weiteren stellen wir sicher, dass die Module am Installationsort nicht verschatten werden – beispielsweise von großen Bäumen oder Bauten auf benachbarten Grundstücken.
Sollte eine Teil-Verschattung z.B. durch eine Gaube oder einen Baum zu verschiedenen Tageszeiten vorhanden sein, müssen Leistungsoptimierer für die Solarmodule verwendet werden. Leistungsoptimierer optimieren, wie der Name schon sagt, die Leistung der einzelnen Module. Das verbaute Monitoring kann somit erkennen, wenn einzelne Module verschattet sind und diese bei Bedarf abschalten. Somit entstehen bei der Reihenschaltung keine Leistungsverluste durch das verschattete Modul. Weiterhin gewährleistet die Nutzung unserer Huawei Smart Optimizer eine vollständige Überwachung der gesamten Modulfläche im Huawei Monitoring.
Sowohl bei Schräg- als auch bei Flachdächern müssen Dachdurchdringungen nach der Installation der Kabelführung fachgerecht abgedichtet werden, da sonst Feuchtigkeit ins Innere eindringen kann. Kann die Durchdringung des Dachs nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden, so geht man auch über die Fassadenhaut in Form eines Edelstahlrohrs oder eines Aluminiumrohrs.
Die Solarkabel und MC4-Verbindungsstecker dürfen niemals ungeschützt direkt auf dem Dach aufliegen, um den direkten Kontakt mit Umwelteinflüssen wie Sonneneinstrahlung und Regenfälle auszuschließen. Auch durch scharfe Kanten der Halterungen kann die Isolation der Kabel beschädigt werden. Die Better Living Solar-Kabel sind jedoch immer UV-beständig, entsprechen den aktuell geltenden DIN-VDE-Normen und sind TÜV zertifiziert.
Wir sind insbesondere im Rhein-Main-Gebiet, Berlin und Brandenburg tätig. Allerdings bedeutet das nicht, dass wir nur in dieser Region für Sie im Einsatz sind. Gerne übernehmen wir auch bundesweit Projekte für Sie.
Pauschal kann man diese Frage nicht beantworten. Im Schnitt betragen die Montagekosten einer Photovoltaik-Anlage ca. 15 bis 25 % der Gesamtsumme.
Der optimale Neigungswinkel für Solarmodule auf einem Flachdach hängt von verschiedenen Faktoren wie der geografischen Lage, dem optimalen Ertrag und den baulichen Gegebenheiten ab. In der Regel liegt der empfohlene Neigungswinkel je nach Ausrichtung zwischen 10 und 30 Grad.
Die benötigte Dachfläche für 1 kWp (Kilowatt Peak) auf einem Flachdach kann je nach Art der Solarmodule variieren. In der Regel werden etwa 5 bis 6 qm Dachfläche pro kWp benötigt. Beachten Sie jedoch auch, dass neben der reinen Fläche auch der notwendige Abstand zwischen den Modulreihen berücksichtigt werden muss, um ausreichende Belüftung zu gewährleisten und Verschattungen auszuschließen. Ggfs. müssen auch Abstände zu anderen Photovoltaikanlagen oder installierten Bauteilen des Hauses (wie z.B. Kamin, Blitzableiter, Gauben, Dachfenster und Klimaanlagen) eingehalten werden, die sich auf dem gleichen Dach befinden, damit der Zugang zu diesen Objekten gewährleistet bleibt.
Für die Netzeinspeisung Ihrer PV-Anlage müssen Sie bestimmte Unterlagen vorlegen. Dazu gehören in der Regel eine Anmeldung beim Netzbetreiber, Angaben zur installierten Leistung der Anlage und technische Dokumentationen. Zusätzlich benötigen Sie einen sogenannten Zweirichtungszähler, der den eingespeisten und bezogenen Strom erfasst.